Kirchdorf

Knoerig: Kommunen können sich für weitere Bundeszuschüsse zum Klimaschutz bewerben

Rund 860.000 Euro in letzter Wahlperiode in Wahlkreis geflossen

 

Mit Beginn des neuen Jahres können sich Kommunen wieder für Bundeszu- schüsse zu Klimaschutzmaßnahmen bewerben. Wie Bundestagsabgeordneter Axel Knoerig in einer Presseerklärung mitteilt, sind im Rahmen der „Nationa- len Klimaschutzinitiative“ zwei Förderaufrufe gestartet: Unterstützt werden örtliche Projekte nach Vorgaben der „Kommunalrichtlinie“ sowie herausragen- de Klimaschutz-Modellprojekte.

Die „Kommunalrichtlinie“ fördert strategische Maßnahmen wie Einstiegsbera- tungen im kommunalen Klimaschutz, die Erstellung von Klimaschutzkonzep- ten und Personal für Klimaschutzmanagement. Zudem werden investive Maß- nahmen bezuschusst wie die LED-Umrüstung von Straßen- oder Hallenbe- leuchtung (z.B. in Schulen und Sporthallen) und der Austausch ineffizienter Elektrogeräte in Schul-/Kita-Küchen. Neben Städten, Gemeinden und Land- kreisen sind z.T. auch Zusammenschlüsse von Kommunen, kommunale Unter- nehmen sowie soziale und kulturelle Organisationen (z.B. Sportvereine) an- tragsberechtigt. Auf www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie findet man die genauen Bewerbungsvoraussetzungen. Die aktuelle Ausschreibung läuft bis zum 31. März 2018. Für die Förderschwerpunkte Klimaschutzmanagement und Energiesparmodelle in Schulen/Kitas kann man ganzjährig Anträge stellen.

Bis zum 15. April 2018 können interessierte Kommunen, Zusammenschlüsse mehrerer Kommunen und mehrheitlich kommunale Unternehmen sowie Ver- bände, Vereine und Hochschulen im Verbund mit einer Kommune außerdem Projektskizzen für vorbildliche Klimaschutz-Modellprojekte einreichen. Allein in 2016 und 2017 wurden ca. 75 Millionen Euro für 30 Projekte bundesweit be- reitgestellt. Weiteres dazu steht auf www.klimaschutz.de/modellprojekte.

Seit dem Start der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ in 2008 wurden bis Ende 2016 über 22.000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. 690 Millionen Eu- ro gefördert. Laut Bundesumweltministerium wurden damit Investitionen in über dreifacher Höhe ausgelöst. „Rund 860.000 Euro an Bundesmitteln sind in der letzten Wahlperiode in den Wahlkreis Diepholz/Nienburg I geflossen“, berichtet Knoerig. „ 27 heimische Projekte wurden damit unterstützt.“